Tipp für alle, die Natur, Sport und Meer kombinieren wollen: Eine Mountainbike-Tour entlang der Küste oder in Strandnähe ist mehr als nur eine Radtour. Ob entlang von Dünen, auf Waldwegen mit Meeresblick oder über Klippenpfade – solche Routen bieten nicht nur sportliche Herausforderung, sondern auch Erholung pur. Wer unterwegs eine Pause einlegt, kann die Schuhe ausziehen und die Füße in den Sand stecken. Wichtig bei Küstentrails: Sandpassagen sind oft anspruchsvoll – ein etwas niedrigerer Reifendruck und gute Reifenwahl sind hier entscheidend. Und wer sich nach der Etappe eine Abkühlung im Wasser gönnen will, sollte an Handtuch und Wechselklamotten denken.
Ob erfahrener Mountainbiker oder Einsteiger: Bevor man sich auf eine größere Mountainbiketour begibt, ist eine gute Vorbereitung wichtig – und der Schlüssel zu einem unvergesslichen Erlebnis. Von der Auswahl der richtigen Strecke bis hin zum passenden Fitnesstraining – all das ist wichtig, um sicher, gut vorbereitet und mit Spaß durch anspruchsvolle Trails zu fahren. Außerdem sollten Mountainbiker wissen, wie sie auf unvorhergesehene Situationen reagieren können und welche Ausrüstung auf keinen Fall fehlen darf. So steht dem Abenteuer auf zwei Rädern nichts mehr im Weg!
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ToggleAuswahl der passenden Strecke
In einem ersten Schritt müssen Biker eine passende Strecke auswählen und sich entsprechend vorbereiten. Dabei kommt es vor allem auf eine zutreffende Einschätzung der eigenen Skills sowie auf ausreichende Informationen vor dem Start an.
Schwierigkeit und Gelände
Hinsichtlich der Skills eines Mountainbikers gibt es Skalen, die sich in mehrere Level aufteilen und einen ersten Ansatzpunkt für die Auswahl der Strecke bieten.
Eine Skala beschäftigt sich mit der Kondition. Dabei werden die Parameter Distanz und Höhenmeter als entscheidende Werte veranschlagt.
- Level 1 beinhaltet eine Distanz von 15 bis 30 Kilometern auf 300 bis 500 Höhenmetern.
- Level 2 geht von einer Grundfitness des Bikers aus und bezieht Strecken zwischen 30 und 50 km auf 400 bis 800 Höhenmetern ein.
- Level 3 erfordert eine gute Fitness für Strecken von einer Länge zwischen 50 und 80 Kilometern bei 800 bis 1.500 Höhenmetern.
- Level 4 bedeutet, dass der Biker kontinuierlich trainiert und damit eine Distanz von 80 bis 100 Kilometern auf 1.500 bis 2.000 Höhenmetern bewältigen kann.
- Alle Strecken, die über diesen Werten liegen, werden in Level 5 einsortiert, wofür der Sportler eine sehr gute Kondition benötigt.
Was ebenfalls für die Level-Einteilung relevant ist: das Fahrtempo. Dieses reicht von niedrig bis hoch.
Ähnliche Abstufungen nimmt die Skala über die Fahrtechnik-Skills vor. Level 1 ist mit wenig Erfahrung problemlos zu meistern, für Level 2 werden Grundkenntnisse benötigt, auf Level 3 muss der Sportler sein Mountainbike gut beherrschen. Letzteres beinhaltet meist Hindernisse wie Treppen oder Spitzkehren. Auf Level 4 kommen schroffe und kritische Abschnitte sowie ungesicherte Stelle hinzu.
Dieses Wissen ist hilfreich, um sich auf der Single-Trail-Skala, die von S0 bis S5 reicht und mit der viele Mountainbike-Strecken klassifiziert werden, einordnen zu können. Sie folgt einem ähnlichen aufsteigenden Muster wie die genannten Level.
Länge und Dauer der Tour: Überblick und wichtige Planungsschritte
Mit der Streckenauswahl muss auch die Dauer der Tour geplant werden. Wer eine längere Tour über mehrere Tage unternehmen möchte, muss diese in sinnvolle Etappen aufteilen. Alternativ können Mountainbiker eine Tagestour mit einer kürzeren Distanz in Angriff nehmen. Das eignet sich optimal, um sich auf größere Ausflüge mit dem Bike vorzubereiten. Damit alles nach Plan läuft, ist es notwendig, sich nicht zu übernehmen und die Strecken realistisch anzusetzen.
Streckeninformationen und Witterungsbedingungen
Des Weiteren sollten sich Mountainbiker vor dem Start der Tour detailliert über den Streckenverlauf informieren – zum Beispiel mit Hilfe von Karten oder Apps. Ebenso bieten Online-Routenplanern die Möglichkeit, einen genauen Blick auf die einzelnen Abschnitte der Tour zu werfen.
Diese Vorbereitung der Route dient zu einer guten Orientierung und hilft dabei, während des Fahrens einiges an Zeit zu sparen. Wer möchte, kann sich bei einem vorgegebenen Trail im Internet die ein oder andere Bewertung von anderen Mountainbikern durchlesen. Dadurch entsteht ein konkreterer Eindruck, ob die Strecke zu den individuellen Vorstellungen passt. Gleichzeitig bekommen die Biker bereits vor der Abfahrt noch einige nützliche Informationen und Tipps – beispielsweise dazu, wo die realen Herausforderungen des jeweiligen Abschnitts liegen.
Darüber hinaus ist es wichtig, sich vorher über die Witterungsbedingungen zu informieren. Zum einen ist dieser Schritt nötig, um die richtige Kleiderwahl zu treffen. Zum anderen erschweren bestimmte Wetterlagen das Fortbewegen mit dem Bike gerade im Gelände merklich, da sich der Boden bei Niederschlag verändert. In der kalten Jahreszeit wiederum führt Frost zu besonderen Gefahren, die die Biker ausschließen sollte.
Ausrüstung und Überprüfung des Mountainbikes
Bevor die Tour startet, müssen sich die Sportler die passende Ausrüstung zusammenstellen, wobei es auf einige entscheidende Details ankommt. Außerdem ist es unabdingbar, das Mountainbike und seine Funktionen noch einmal zu überprüfen, um vermeidbaren Pannen zuvorzukommen und die Sicherheit zu gewährleisten.
Bei einem Check sind verschiedene Teile des Bikes zentral. Überprüft werden sollten allen voran:
- die Reifen bzw. der Reifendruck,
- die Bremsen
- sowie die Kette und die Schaltung.
Mit einem Blick auf den Reifendruck kommt es zum Beispiel auf das Körpergewicht an. Je mehr der Fahrer wiegt, desto höher sollte der Druck sein. Der Biker sollte darauf achten, diesen Wert nicht zu hoch anzusetzen, da sonst im Gelände wichtiger Grip verloren geht. Dieser ist sehr wichtig für das komfortable und sichere Fahren. Je nach en individuellen Umständen für das Gelände wird ein Reifendruck zwischen 1,5 und 2,5 bar empfohlen.
Besonders wichtig ist ein Check der Bremsen. Sie sollten in jeden Fall funktionieren, da sie entscheidend zur Sicherheit auf der Tour beitragen. Die Beläge der Bremsen sollten mindestens 2 Millimeter dick sein. Wenn beim Bremsvorgang Geräusche entstehen, ist davon auszugehen, dass die Beläge abgefahren sind und ein Tausch notwendig ist. Bei einer Scheibenbremse sollte der Sportler außerdem darauf schauen, dass die Scheibe selbst vollständig intakt ist.
Die Kette sollte vor der Tour noch einmal mit Seifenlauge gereinigt werden. Nach dem Einwirken lassen sich der Schmutz und das alte Fett mit einer Bürste entfernen. Zum Schluss wird neues Schmiermittel aufgetragen. Die Schaltung lässt sich überprüfen, indem alle Gänge einmal durchgeschaltet werden. Falls es hakt, muss die Zuspannung mit der entsprechenden Schraube angepasst werden.
Die Kleidung
Um die Tour genießen zu können, benötigen die Biker die passende Kleidung. Atmungsaktive, synthetische Materialien sorgen dafür, dass der Schweiß schnell von der Haut abtransportiert wird. Das verhindert ein unkomfortables Gefühl beim Fahren. Im besten Fall enthält die Hose für längere Touren ein Sitzpolster.
Zudem sollte die Kleidung so gewählt sein, dass sie schnell und einfach an wechselnde Wetterbedingungen hinsichtlich Temperatur und Niederschlag anpassbar ist. Hierfür empfiehlt sich das Schichtprinzip. Neben einer passenden Hose gehören hierzu:
- ein Unterhemd,
- ein Mountainbike-Trikot,
- je nach Jahreszeit eine weitere Schicht aus einer Weste oder einem Pullover
- sowie die Mountainbike-Jacke, die vor Kälte und Nässe schützt.
Die einzelnen Schichten werden dann nach Belieben abgelegt oder angezogen, je nachdem, wie es das Wetter erfordert.
Nicht weniger wichtig ist es, die Sportkleidung für die Tour richtig zu pflegen. Hierbei gibt es ein paar Hinweise zu beachten, weil sie in der Regel aus synthetischen Stoffen gefertigt ist. Vor dem Waschen sollten die Sportoutfits zunächst auslüften. Das Waschen bei niedrigen Temperaturen sorgt dafür, dass die Outfits keinen Schaden nehmen. Zur Schonung sollte außerdem auf den Trockner verzichtet werden.
Je genauer die Biker auf die Hinweise zum Waschen achten, desto länger können sie ihre Sportoutfits nutzen. Daher ist es sinnvoll, die Wäsche vor der Tour noch einmal vorzubereiten und während des Trips, sofern er über mehrere Tage oder sogar Wochen geht, regelmäßig zu waschen.
Abgesehen von der Kleidung sind die richtigen Schuhe eine große Hilfe. Hier sind entweder Turnschuhe oder spezielle Mountainbike-Schuhe ratsam. Diese sind mit speziellen Features ausgestattet, die für einen umfassenden Halt in den Pedalen sorgen.
Wichtige Accessoires
Außerdem sollten Biker sich wichtige Accessoires einpacken. Dazu zählt allen voran der Helm. Er schützt den Kopf bei Stürzen und sollte auf einer Tour im Gelände in jedem Fall getragen werden. Denn bei einem Unfall kann er sogar Leben retten. Das zeigt sich immer wieder anhand von konkreten Beispielen, auch im Straßenverkehr. Empfehlenswert ist ein spezieller Mountainbike-Helm mit Schirm, der gleichzeitig einen Schutz vor der Sonne und Ästen ermöglicht.
Handschuhe wiederum erfüllen eine ganze Reihe von Funktionen. Beim Fahren geben sie den Bikern einen sicheren Halt. Zusätzlich federn sie Vibrationen ab und wärmen bei niedrigen Temperaturen die Hände. Bei Stürzen oder Reparaturen haben sie eine wichtige Schutzfunktion.
Ein Rucksack gehört gleichermaßen zu den wichtigen Accessoires. Hierin bringt der Biker Kleidungsstücke, seine Verpflegung für den Tag sowie weitere Utensilien unter. Für die Tour sollte ein Modell gewählt werden, das einfach zu benutzen und komfortabel zu tragen ist.
Unabdingbar sind ein kleines Werkzeugset und ein Erste-Hilfe-Kasten. Ersteres sorgt dafür, dass Pannen im Gelände lösbar sind und der Sportler die Tour fortsetzen kann. Ein Erste-Hilfe-Set wiederum wird bei kleineren und größeren Verletzungen nach einem Sturz genutzt.
Weiteres Zubehör
Zum weiteren Zubehör zählt die Beleuchtung. So sollte das Mountainbike gemäß der StVO mit einer Frontleuchte, einer Heckleuchte und Reflektoren ausgestattet sein. Je nach Tour-Plan ist es sinnvoll, im Gelände eine Taschenlampe oder eine Stirn- bzw. Kopflampe dabei zu haben, um sich auch zu späterer Stunde noch zurechtzufinden.
Wer möchte, kann ein Trinksystem nutzen. Mit solchen Westen oder Rucksäcken nehmen Mountainbiker während der Fahrt komfortabel Flüssigkeit auf. Alternativ bietet sich eine einfache Trinkflasche an, die am Bike befestigt und in den Pausen genutzt wird.
Ein Fahrradcomputer bringt durch die Erfassung einiger Daten gerade für ambitionierte Sportler einen Mehrwert mit sich. Neben weiteren Werten zeigt ein solches digitales Instrument die Geschwindigkeit, die Trittfrequenz sowie die Höhenmeter an.
Dokumente und Versicherungen
Unverzichtbar sind zudem mehrere Dokumente, die in gewissen Situationen auf der Tour benötigt werden:
- Dazu gehört in erster Linie der Personalausweis.
- Wird die Tour in einem Land außerhalb der EU unternommen, darf der Reisepass nicht fehlen.
- Um bei einem Sturz oder einem ähnlichen Zwischenfall medizinisch versorgt zu werden, sollte die Versicherungskarte dabei sein.
- Bei Bike-Touren in anderen Ländern ist es wichtig, zu überprüfen, ob die Krankenversicherung dort gilt. Ist das nicht der Fall, ist es sinnvoll, sicherheitshalber eine Reisekrankenversicherung abzuschließen.
Die entsprechenden Dokumente müssen dann ebenfalls mitgeführt werden, um im Fall der Fälle von den Vorteilen zu profitieren. Zudem ist es empfehlenswert, die wichtigsten Notrufnummern, die in der jeweiligen Region gelten, dabei zu haben. So ist es möglich, schnell und unkompliziert Hilfe zu holen, wenn das nötig sein sollte.
Fitnesstraining und Fahrtechnik
Um bestmöglich auf eine längere Tour vorbereitet zu sein, sollten die Mountainbiker in den Wochen vor der Abfahrt trainieren und ihre Ausdauer, Kraft und Fahrtechnik verbessern.
Die Ausdauer
Eine lange Tour steht und fällt mit der Ausdauer. Wer regelmäßig auf dem Bike sitzt, verbessert diese automatisch mit jeder Fahrt. Doch auch ohne viel Erfahrung lässt sich die Kondition effektiv steigern: Bereits lockere einstündige Fahrten auf der Straße, kombiniert mit kurzen, intensiven Sprints, sorgen für spürbare Fortschritte. Zusätzlich können vermehrte kürzere Geländetouren vor dem großen Trip die Belastung simulieren und die Ausdauer verbessern.
Krafttraining
Im Gelände kommt es nicht nur auf Ausdauer, sondern auch auf Kraft an – vor allem in den Armen, um das Bike sicher zu führen. Eine starke Rumpf- und Beinmuskulatur hilft dabei, steile Anstiege zu meistern und anspruchsvolle Passagen sicher zu bewältigen. Wer sich optimal vorbereiten möchte, kann mit gezieltem Ganzkörpertraining im Fitnessstudio oder einer auf mehrere Tage verteilten Kraftroutine gezielt Muskeln aufbauen. In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung lassen sich innerhalb weniger Wochen sichtbare Verbesserungen erzielen, die sich auf der Tour auszahlen.
Fahrtechnik-Training
Ein gutes Techniktraining hilft dabei, die Herausforderungen einer langen Tour souverän zu meistern. Besonders wichtig sind die Kurventechnik, das richtige Verhalten bei Anstiegen und das sichere Bremsen an Abhängen.
- Kurventechnik: Hier gilt es, vor der Kurve frühzeitig die Geschwindigkeit zu reduzieren, den Blick auf den Kurvenausgang zu richten und die Pedalstellung anzupassen. Am Kurvenende wird das Rad wieder aufgerichtet und beschleunigt. Wer sicherer werden möchte, kann gezielt kurvige Abschnitte aussuchen und sie mehrfach abfahren.
- Steile Anstiege: Diese lassen sich mit ausreichend Schwung in einem niedrigen Gang meistern. Die Fahrer sollten ihren Schwerpunkt dabei nach vorne verlagern. Auf diese Weise bleibt das Vorderrad stabil.
- Abfahrten sicher meistern: Hierbei sind eine langsame Geschwindigkeit sowie bedachtes Bremsen wichtig. In keinem Fall sollten die Fahrer dabei die Hauptbremskraft von der Vorderradbremse nutzen. Ansonsten kann es zu einem Überschlag kommen, der gefährliche Verletzungen nach sich ziehen kann.
Mit der richtigen Mischung aus Ausdauer, Kraft und Technik wird jede Tour nicht nur erfolgreicher, sondern auch deutlich angenehmer.
Orientierung, Navigation und Sicherheitsvorkehrungen
Schlussendlich sollten sich Biker eine ausreichende Navigation und Orientierung zurechtlegen sowie einige Sicherheitsvorkehrungen treffen. Damit ist er für viele Situationen, die während einer Tour mit dem Mountainbike entstehen können, gut vorbereitet.
Navigationstechniken: GPS-Geräte vs. traditionelle Karten
Zur Orientierung kommen GPS-Geräte und traditionelle Karten infrage. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Ein GPS-System ist überall auf der Welt verfügbar und leicht zu bedienen. Zudem bietet es die Informationen hinsichtlich des Ortes in Echtzeit, Veränderungen werden also stets aufgenommen und dargestellt. Zudem bietet es Nutzern eine sehr präzise Ortsbestimmung, die sich auch zur Navigation nutzen lässt. Allerdings benötigen solche Systeme viel Strom und sind auf Empfang angewiesen, der in manchen Situationen ausfallen kann.
Gedruckte Karten wiederum liefern keine derart präzisen Informationen. Sie brauchen dafür keinen Empfang und können im Fall eines Sturzes nicht zu Schaden kommen. Deswegen ist es für Mountainbiker empfehlenswert, sowohl ein GPS-Gerät als auch zuvor bereits studierte Karten im Gepäck zu haben. Damit sind sie in jeder Situation navigationsfähig.
Pannenhilfe und Reparaturen
Das Pannenset wird für gewöhnlich in einer Sattel- oder Rahmentasche platziert. Dort ist es schnell zugänglich, falls es Probleme mit dem Bike gibt. Das sollte sich darin befinden:
- Das Pannenset sollte ein Multitool enthalten. Mit diesem Werkzeug lassen sich verschiedene Reparaturen, beispielsweise das Festziehen von lockeren Schrauben, sehr einfach erledigen.
- Zudem sollte im jeweiligen Set Reifenflickzeug zu finden sein. Alternativ kann ein kaputter Reifen zumindest provisorisch mit einem Reifenpannenspray wieder zum Laufen gebracht werden.
- Für Tubeless-Reifen wiederum ist ein Reifendichtmittel die passende Lösung bei einem Schaden.
Übrigens: Wer Mitglied des ADAC ist, kann den Pannendienst auch bei einem Problem mit dem Fahrrad rufen und eine professionelle Unterstützung erwarten.
Umgang mit dem Erste-Hilfe-Set
Ein Erste-Hilfe-Set beinhaltet meist verschiedene Verbandmaterialien, mit denen sich nach einem Sturz die Wunden behandeln lassen. Wichtig ist, die jeweilige Stelle vorher ausreichend zu desinfizieren.
Zudem ist es sinnvoll, die ebenfalls enthaltenen Latex-Handschuhe anzuziehen, bevor die Wunde behandelt wird. Im besten Fall führten Mountainbiker ein Set mit, in dem eine Notfallanleitung sowie die entsprechenden Rufnummern enthalten sind. Hiermit sind selbst Anfänger bestmöglich auf problematische Situationen im Gelände vorbereitet.
Zusammengefasst
Wer eine Tour mit dem Mountainbike unternehmen möchte, muss zuerst seine Skills richtig einschätzen und dementsprechend eine Strecke auswählen. Des Weiteren sollte das Bike vor der Fahrt auf seine Funktionstüchtigkeit gecheckt werden. Ebenfalls bedeutsam sind die richtige Kleidung und Accessoires wie ein Helm und Handschuhe sowie alle nötigen Dokumente. Nicht zuletzt sollten sich Biker sich mit einem ausreichenden Training auf die Tour vorbereiten und sich mit dem Thema Navigation sowie dem Umgang mit Pannen und anderen Notfällen auseinandersetzen.