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Toggle📌 Kurzzusammenfassung – Die 3 wichtigsten Key-Takeaways
- Rügen bietet eine beeindruckende Vielfalt an Stränden – von lebendigen Ostseebädern bis zu ruhigen Naturbuchten, ideal für Familien, Paare und Ruhesuchende gleichermaßen.
- Die Strände von Binz, Sellin und Prora zählen zu den Highlights, während Geheimtipps wie Nonnevitz oder Thiessow mit Einsamkeit und Natur punkten.
- Ein nachhaltiger Strandurlaub ist auf Rügen problemlos möglich, denn viele Abschnitte grenzen an Schutzgebiete und sind gut für sanften Tourismus erschlossen.
Strände auf Rügen – Vielfalt zwischen Kreideküste und feinem Sand
Rügen ist Deutschlands größte Insel – und zugleich eine der abwechslungsreichsten, wenn es um Strandurlaub an der Ostsee geht. Hier müsst ihr euch nicht zwischen Natur und Komfort entscheiden. Auf Rügen findet ihr sowohl die beeindruckende Kreideküste mit steilen Klippen als auch kilometerlange, feinsandige Badestrände, die sanft ins Meer abfallen. Diese Gegensätze machen die Insel zu einem echten Allrounder für alle, die mehr als nur Sonnenliegen suchen.
Was sofort auffällt: Jeder Abschnitt hat seinen ganz eigenen Charakter. Manche Strände wie in Binz oder Sellin wirken fast mediterran, andere wie an der Schaabe erinnern an nordische Wildnis. Das heißt für euch: Ihr könnt morgens mit Blick auf schroffe Felsen frühstücken und nachmittags die Füße in feinstem Ostseesand vergraben – ohne die Insel zu verlassen.
Besonders bemerkenswert ist die Sauberkeit und Qualität des Wassers. Viele Strände tragen die Blaue Flagge – ein internationales Umweltzeichen für hohe Standards in Sachen Wasserqualität und Sicherheit. Ideal also für einen entspannten, sauberen und vielseitigen Strandurlaub.
Die schönsten Strände der Insel im Überblick
Wenn ihr Rügen besucht, habt ihr die Qual der Wahl. Doch einige Strände stechen besonders hervor – sei es durch ihre Lage, Infrastruktur oder besondere Atmosphäre. Der Strand von Binz gehört zu den bekanntesten und ist perfekt für alle, die flanieren, baden und schlemmen wollen. Der feine Sand und die Bäderarchitektur im Hintergrund sorgen für ein ganz besonderes Flair.
Prora, direkt neben Binz, punktet mit einem langen, breiten Strand und einem Hauch Geschichte. Hier wurde das ehemalige KdF-Bad in moderne Unterkünfte und Museen verwandelt – das bietet Spannung und Erholung in einem. Wer’s lieber familiär mag, wird in Sellin glücklich. Die berühmte Seebrücke ist ein echter Hingucker und der Strand gut überschaubar – ideal mit Kindern.
Für Naturfreunde empfiehlt sich die Schaabe, eine schmale Landzunge zwischen Glowe und Juliusruh. Hier trefft ihr auf lange, unbebaute Abschnitte und glasklares Wasser. Auch Göhren und Baabe lohnen sich mit schöner Promenade und ruhiger Atmosphäre. Jeder Strandabschnitt bietet eigene Vorzüge – ihr müsst nur entscheiden, was euch wichtig ist: Trubel, Natur, Romantik oder alles zusammen?
Familien, Paare, Ruhesuchende – Für wen eignet sich welcher Strand?
Nicht jeder Strand passt zu jedem Urlaubstyp – zum Glück bietet Rügen die passende Kulisse für alle Bedürfnisse. Wenn ihr mit Kindern unterwegs seid, sind flache Einstiege ins Wasser, Spielplätze und Rettungsschwimmer wichtig. Diese findet ihr in Sellin, Binz, Baabe und Göhren in bester Qualität. Kurze Wege zu Restaurants und Eisdielen machen den Tag am Strand zusätzlich entspannt.
Als Paar wollt ihr vielleicht eher Romantik, Spaziergänge bei Sonnenuntergang und ein schönes Restaurant am Abend. Dafür sind die Strandabschnitte in Binz, die Seebrücke in Sellin oder auch das Kap Arkona perfekt. Ruhesuchende und Alleinreisende finden ihr Paradies eher in Prora oder an den Naturstränden der Schaabe oder Halbinsel Mönchgut.
Ein besonderes Highlight sind die FKK-Strände, die auf Rügen Tradition haben. Wer es noch ruhiger mag, dem seien die kleinen Buchten im Süden empfohlen – hier seid ihr oft fast allein mit Meer, Sand und Wind.
Geheimtipps abseits der Touristenpfade
Wer das echte Rügen erleben will, muss sich ein Stück von den klassischen Badeorten entfernen. Denn gerade dort, wo keine Seebrücke den Blick unterbricht oder keine Strandpromenade mit Souvenirshops lockt, wartet das authentische Inselfeeling. Ein solcher Ort ist der Strand von Nonnevitz. Eingebettet in einen Kiefernwald und abseits großer Hotels liegt hier ein Stück fast unberührte Ostsee.
Auch Vitt, ein kleines Fischerdorf in der Nähe von Kap Arkona, bietet einen winzigen, aber besonderen Strand – inklusive historischer Reetdächer und maritimem Flair. Der Strand von Thiessow auf der Halbinsel Mönchgut ist ein weiteres Highlight. Dort weht nicht nur oft der beste Wind für Kiter, sondern ihr findet auch Ruhe, Natur und eine offene Dünenlandschaft.
Diese Orte haben meist weniger Infrastruktur, dafür aber mehr Ruhe, mehr Natur und mehr Raum für euch selbst. Ideal für alle, die einen echten Geheimtipp suchen – und bereit sind, ein paar Schritte mehr zu gehen.
Aktivitäten am Strand: Mehr als nur Sonnenbaden
Ein Strandurlaub auf Rügen bedeutet längst nicht nur Handtuch ausbreiten und in der Sonne braten. Die Insel bietet eine ganze Bandbreite an Aktivitäten direkt am oder auf dem Wasser. Besonders beliebt sind Stand-Up-Paddling, Windsurfen oder Beachvolleyball, die an vielen größeren Stränden wie Binz oder Prora angeboten werden.
Auch Wandern und Radfahren entlang der Küste ist ein echtes Highlight – besonders, wenn ihr die Kreidefelsen aus verschiedenen Perspektiven erleben wollt. Für Kinder gibt es organisierte Spiele, Naturerlebnispfade oder geführte Strandexpeditionen mit der Schutzstation Wattenmeer. In den Abendstunden sorgen Open-Air-Kinos, Konzerte und kleine Strandbars für Unterhaltung.
Wenn ihr es ganz ruhig mögt, nehmt euch einfach ein Fernglas mit. Auf Rügen lassen sich mit etwas Glück Seeadler, Kraniche oder Schweinswale beobachten – direkt vom Strand aus. Ihr seht: Strandurlaub kann sehr viel mehr sein als Nichtstun.
Natur & Schutzgebiete: Nachhaltiger Strandurlaub auf Rügen
Rügen liegt zum Großteil im Biosphärenreservat Südost-Rügen – und das merkt man. Die Strände sind nicht nur schön, sondern auch Teil einer einzigartigen Küstenlandschaft, die geschützt und gepflegt wird. Für euch bedeutet das: Urlaub in einer intakten Natur, ohne auf Komfort zu verzichten.
Viele Strandabschnitte grenzen direkt an Dünen, Wälder oder Moorgebiete. Besonders auf der Halbinsel Mönchgut oder rund um den Jasmunder Bodden ist die Biodiversität beeindruckend. Hier wachsen seltene Pflanzen, brüten Seevögel und leben geschützte Arten.
Als Urlauber könnt ihr euren Beitrag leisten, indem ihr auf markierten Wegen bleibt, keinen Müll hinterlasst und die Natur mit Respekt behandelt. Viele Unterkünfte auf Rügen bieten mittlerweile nachhaltige Konzepte, wie Mülltrennung, Ökostrom und regionale Küche. So wird der Strandtag nicht nur schön, sondern auch zukunftsfähig.
Praktische Tipps für euren Strandtag auf Rügen
Ein paar Dinge solltet ihr wissen, bevor es an den Strand geht. Die meisten Strände auf Rügen sind gebührenfrei, aber an einigen Orten fällt eine kleine Kurtaxe an. Dafür bekommt ihr gepflegte Anlagen, saubere Toiletten und bewachte Badestellen – fair und sinnvoll investiert.
Parken ist je nach Lage unterschiedlich. In größeren Badeorten wie Binz oder Sellin gibt es Parkhäuser oder kostenpflichtige Zonen, in kleineren Orten meist kostenlose Stellflächen. Wer früh kommt, spart sich Stress. Auch die Anbindung mit Bus oder Fahrrad ist gut ausgebaut.
Gastronomie findet ihr an allen großen Stränden – von der Fischbude bis zur Strandbar. An kleineren, naturnahen Stränden solltet ihr euch selbst versorgen. Hundestrände gibt es auf Rügen viele – achtet einfach auf die Beschilderung. Leinenpflicht gilt meist außerhalb der ausgewiesenen Zonen.
Unser Tipp: Packt immer Sonnencreme, Wasser und eine Windjacke ein – das Wetter kann schnell umschlagen. Und wer mag, nimmt sich einen Strandkorb, um das Ostseegefühl stilecht zu genießen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wie hoch ist die Kurtaxe auf Rügen?
Sie liegt je nach Ort zwischen 1,50 und 3 Euro pro Tag. Dafür gibt es saubere Strände, Sanitäranlagen und Rettungsdienste.
Wo finde ich Hundestrände auf Rügen?
Hundestrände gibt es u. a. in Binz, Göhren, Thiessow und an der Schaabe. Dort dürfen Hunde frei toben.
Gibt es barrierefreie Strandabschnitte?
Ja, etwa in Binz, Sellin und Baabe gibt es barrierefreie Zugänge und behindertengerechte Strandkörbe.
Wo kann man auf Rügen gut parken?
In den größeren Badeorten gibt es Parkhäuser oder ausgewiesene Flächen – teils kostenpflichtig. Frühzeitiges Ankommen lohnt sich.
Sind Rügens Strände auch für Kinder geeignet?
Absolut. Flach abfallende Strände, Spielmöglichkeiten und bewachte Badezonen machen Rügen familienfreundlich.