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ToggleKurzzusammenfassung
- Extrem vielfältiges Klima: Nepal erstreckt sich von tropischem Tiefland bis ins Hochgebirge, wodurch Temperaturen von über 40 °C bis unter -20 °C möglich sind.
- Beste Reisezeit: Die Trockenzeit von Oktober bis Mai bietet die besten Bedingungen für Trekking, Sightseeing und Rundreisen, während der Monsun von Juni bis September zu starken Regenfällen führt.
- Große Temperaturunterschiede je nach Region: Während es im Terai subtropisch heiß ist, kann es in den Höhenlagen des Himalayas ganzjährig frostig sein.
Klima in Nepal: Von tropisch bis hochalpin
Nepal ist bekannt für seine vielfältigen Klimazonen, die von tropischem Dschungel im Süden bis zu ewigem Eis im Himalaya reichen. Dadurch gibt es keine einheitliche Temperatur, sondern große Unterschiede je nach Region und Jahreszeit.
- Tiefland (Terai, ca. 100–500 m): Tropisches Klima mit heißen Sommern bis über 40 °C und milden Wintern um 10–15 °C.
- Kathmandu-Tal & Mittelgebirge (1.200–2.500 m): Gemäßigtes Klima mit warmen Sommern um 25–30 °C und kühlen Wintern um 5–10 °C.
- Hochgebirge (ab 3.500 m): Alpines Klima mit eisigen Wintern bis unter -20 °C, selbst im Sommer oft unter 10 °C.
Die klimatischen Unterschiede hängen stark von der Höhenlage ab. Während ihr in Kathmandu im T-Shirt herumlaufen könnt, liegt in den Himalaya-Regionen fast ganzjährig Schnee.
Beste Reisezeit: Wann lohnt sich eine Nepal-Reise?
Die beste Reisezeit für Nepal ist Oktober bis Mai, da in dieser Zeit trockenes Wetter, angenehme Temperaturen und klare Sicht auf die Berge herrschen.
Monatliche Empfehlungen
- Oktober – November: Die beste Zeit für Trekking. Nach dem Monsun sind die Luft und Berge klar, und die Temperaturen sind angenehm.
- Dezember – Februar: Kältester Zeitraum, aber wenig Touristen. Trekking in niedrigen Höhen ist möglich, Hochgebirgstouren können extrem kalt werden.
- März – Mai: Angenehmes Wetter & blühende Rhododendren machen diese Monate ideal für Wanderungen.
- Juni – September: Monsunzeit mit starken Regenfällen – viele Wanderwege sind nicht begehbar, jedoch blüht die Natur.
Wer Trekking plant, sollte die Wintermonate in Höhenlagen meiden, da Schnee und eisige Temperaturen das Reisen erschweren können.
Monsunzeit (Juni–September): Viel Regen und hohe Luftfeuchtigkeit
Von Juni bis September bringt der Monsun in Nepal starke Regenfälle, die das Reisen erschweren können. Besonders in den Regionen Pokhara, Chitwan und im Himalaya kann es durch Erdrutsche und überflutete Straßen zu Verzögerungen kommen.
- Temperaturen: Bleiben relativ hoch, zwischen 20–30 °C, mit hoher Luftfeuchtigkeit.
- Regenfälle: Häufige, heftige Schauer, besonders nachmittags und abends.
- Berge oft in Wolken: Kaum klare Sicht – Trekking ist in dieser Zeit nicht empfehlenswert.
Trotz der Herausforderungen gibt es Vorteile: Grüne Landschaften, wenig Touristen und günstigere Preise für Unterkünfte.
Trockenzeit (Oktober–Mai): Klare Sicht und angenehme Temperaturen
Die Trockenzeit ist ideal für Reisen nach Nepal, da es wenig Regen gibt und die Temperaturen angenehm mild sind.
- Herbst (Oktober–November): Beste Trekkingzeit mit klarer Sicht auf den Himalaya und Temperaturen zwischen 15–25 °C.
- Winter (Dezember–Februar): In Kathmandu mild (um 10 °C), in den Bergen sehr kalt (bis -20 °C).
- Frühling (März–Mai): Wärmstes Wetter in den Bergen, mit Temperaturen zwischen 10–20 °C und blühender Landschaft.
Trekking-Touren sind während der Trockenzeit wesentlich sicherer als in der Monsunzeit, da Erdrutsche und Überschwemmungen seltener auftreten.
Regionale Unterschiede: Tiefland, Kathmandu-Tal und Himalaya
Nepal erstreckt sich von tief gelegenen Flusstälern bis zu den höchsten Bergen der Welt – das Wetter unterscheidet sich entsprechend stark.
- Tiefland (Terai, z. B. Chitwan, Lumbini):
- Sommer: Sehr heiß mit Temperaturen über 40 °C.
- Winter: Milde Temperaturen um 10–15 °C.
- Mittelgebirge & Kathmandu-Tal:
- Sommer: Angenehm warm mit 25–30 °C.
- Winter: Kühler, aber selten unter 5 °C.
- Himalaya (z. B. Everest-Region, Annapurna):
- Ganzjährig kalt, mit Temperaturen im Winter bis -25 °C.
- Sommer: Maximal 10–15 °C, aber oft Schnee.
Extreme Wetterlagen: Schneestürme, Erdrutsche und Kälteeinbrüche
Nepal ist für seine extremen Wetterbedingungen bekannt, insbesondere in den Bergregionen.
- Schneestürme: In Höhen über 5.000 m kann es auch im Sommer zu plötzlichen Schneefällen kommen.
- Erdrutsche: Besonders in der Monsunzeit können Wege verschüttet und Straßen blockiert sein.
- Starke Kälte: Temperaturen bis -25 °C sind im Winter in Höhen über 4.500 m keine Seltenheit.
Wer ins Hochgebirge reist, sollte sich immer über aktuelle Wetterbedingungen informieren und auf plötzliche Wetterumschwünge vorbereitet sein.
Temperaturen im Jahresverlauf: Große Unterschiede je nach Höhe
Monat | Tiefland (Terai) | Kathmandu-Tal | Himalaya (4.000+ m) |
---|---|---|---|
Januar | 10-25 °C | 3-15 °C | -10 bis -25 °C |
Februar | 12-27 °C | 5-18 °C | -5 bis -20 °C |
März | 15-30 °C | 10-25 °C | -2 bis -15 °C |
April | 20-35 °C | 15-28 °C | 0 bis -10 °C |
Mai | 25-38 °C | 20-30 °C | 5 bis -5 °C |
Juni | 27-40 °C | 22-32 °C | 8 bis 0 °C |
Juli | 27-38 °C | 22-30 °C | 10 bis 2 °C |
August | 26-37 °C | 22-30 °C | 8 bis 0 °C |
September | 24-35 °C | 20-28 °C | 5 bis -5 °C |
Oktober | 18-30 °C | 15-25 °C | 0 bis -10 °C |
November | 12-28 °C | 10-20 °C | -5 bis -20 °C |
Dezember | 10-25 °C | 5-15 °C | -10 bis -25 °C |
FAQs zum Nepal Wetter
Gibt es einen Strand in Nepal?
Nein, Nepal ist ein Binnenstaat ohne Küste.
Wann ist die beste Reisezeit für Trekking?
Oktober – November und März – Mai sind ideal.
Ist es im Himalaya das ganze Jahr über kalt?
Ja, in Höhen über 5.000 m bleibt es selbst im Sommer frostig.