Iran Wetter: Klima, Jahreszeiten & beste Reisezeit

Kurzzusammenfassung

  • Extrem unterschiedliche Klimazonen: Der Iran erstreckt sich über Wüsten, Berge und Küsten – von sengender Hitze bis zu schneereichen Wintern gibt es alles.
  • Beste Reisezeit: Frühling (März–Mai) und Herbst (September–November) bieten milde Temperaturen und sind ideal für Rundreisen.
  • Starke regionale Unterschiede: Während die Wüsten extrem trocken und heiß sind, kann es in den Gebirgsregionen eisig werden. Küstenregionen sind entweder feucht-heiß oder gemäßigt.

 

Allgemeines Klima im Iran

Der Iran ist ein riesiges Land mit äußerst vielseitigem Klima. Ihr findet dort trockene Wüsten, fruchtbare Küstengebiete, hochgelegene Gebirge und sogar Skigebiete. Das bedeutet, dass es im Sommer in den Wüsten bis zu 50°C heiß werden kann, während ihr in den Bergen im Winter Temperaturen von bis zu -20°C erlebt.

 

Drei Hauptklimazonen im Iran

  1. Arides Wüstenklima (z. B. in der Dasht-e Kavir & Dasht-e Lut) mit heißen Sommern und kalten Wintern.
  2. Mediterranes Klima an der Kaspischen Küste mit milden Wintern und heißen Sommern.
  3. Kontinentales Gebirgsklima in den Alborz- und Zagros-Gebirgen, wo Schnee und Frost herrschen.

Die Temperaturen variieren je nach Region drastisch. Das bedeutet, dass ihr je nach Reiseziel auf das richtige Wetter & Klima vorbereitet sein solltet.

 

Sommer im Iran (Juni–August): Heiße Temperaturen & trockene Luft

Die Sommermonate bringen im Iran eine extreme Hitze mit sich. Vor allem in den Wüstenregionen wie Yazd oder Kerman steigen die Temperaturen oft auf über 45°C. Aber auch in Städten wie Teheran oder Isfahan kann es tagsüber unangenehm heiß werden.

Trotz der Hitze bleibt die Luftfeuchtigkeit gering, was die Temperaturen etwas erträglicher macht. An der Persischen Golfküste hingegen ist die Luft sehr feucht, wodurch die Hitze schwüler und belastender wird.

 

Tipps für Reisen im Sommer:

  • Vermeidet die Mittagssonne und plant eure Aktivitäten für den frühen Morgen oder späten Nachmittag.
  • Trinkt viel Wasser – Dehydrierung ist eine echte Gefahr!
  • In den Wüsten wird es nachts deutlich kühler – packt trotzdem eine leichte Jacke ein.

 

Herbst (September–November): Angenehme Übergangszeit

Der Herbst ist eine großartige Reisezeit für den Iran. Die Temperaturen sind nicht mehr so extrem, sodass sich Städtetrips, Wüstentouren und Naturausflüge perfekt anbieten.

Im September sind die Temperaturen noch hoch, aber spätestens ab Oktober wird es in vielen Regionen angenehm mild. Der Herbst ist besonders schön in den Wäldern des Alborz-Gebirges und in Kurdistan, wo sich die Blätter in spektakulären Farben färben.

Warum Herbst eine gute Reisezeit ist:

  • Angenehm milde Temperaturen für Städtetrips (Teheran, Isfahan, Shiraz).
  • Wüstentouren sind nicht mehr zu heiß und gut machbar.
  • Weniger Touristen, bessere Preise für Unterkünfte und Flüge.

 

Winter (Dezember–Februar): Schnee & Kälte in vielen Regionen

Wenn ihr glaubt, der Iran sei nur heiß und trocken, liegt ihr falsch! In den Wintermonaten schneit es in vielen Gebieten heftig. Besonders in den Alborz- und Zagros-Gebirgen sinken die Temperaturen regelmäßig unter -10°C.

Skifahren im Iran? Ja, das geht! Die bekanntesten Skigebiete sind Dizin, Shemshak und Tochal, die alle nur wenige Stunden von Teheran entfernt liegen. Wer Winterstimmung liebt, wird hier auf seine Kosten kommen.

 

Wo es im Winter kalt wird:

  • Teheran & Nordiran: Temperaturen zwischen 0°C und -10°C mit Schneefall.
  • Gebirge & Hochebenen: Kälte bis zu -20°C in den höchsten Regionen.
  • Wüsten: Tagsüber noch mild, aber nachts kann es frostig werden.

 

Frühling (März–Mai): Die ideale Reisezeit?

Der Frühling wird oft als die beste Reisezeit für den Iran bezeichnet. Die Temperaturen sind angenehm warm, aber nicht zu heiß, und die Landschaft erblüht in voller Pracht.

Besonders der Monat März ist spannend, denn dann feiert der Iran Nowruz, das persische Neujahr. Zu dieser Zeit ist das ganze Land in Feierlaune, und ihr könnt viele traditionelle Feste erleben.

 

Warum Frühling die beste Reisezeit ist:

  • Angenehm warme Temperaturen um 20–25°C.
  • Grüne Landschaften und blühende Gärten – besonders in Shiraz ein Highlight.
  • Ideal für Rundreisen, da keine extreme Hitze oder Kälte herrscht.

 

Regionale Klimaunterschiede: Küsten, Wüsten & Gebirgsregionen im Vergleich

Je nachdem, wo ihr euch im Iran aufhaltet, kann das Klima völlig unterschiedlich sein. Hier ein Vergleich:

RegionSommer (°C)Winter (°C)
Teheran30–40-5–10
Shiraz35–405–15
Yazd (Wüste)40–500–10
Isfahan35–400–10
Kaspische Küste25–355–15
Persischer Golf35–4510–20
Alborz-Gebirge20–30-10 bis -20

 

Beste Reisezeit für verschiedene Aktivitäten

  • Städtetrips (Teheran, Isfahan, Shiraz): Frühling & Herbst für angenehme Temperaturen.
  • Wüstentouren (Dasht-e Lut, Dasht-e Kavir): Herbst & Frühling – Sommer ist zu heiß!
  • Skifahren (Dizin, Shemshak): Winter (Dezember–März) für beste Schneeverhältnisse.
  • Baden am Persischen Golf: Winter (November–März) – im Sommer ist es zu heiß!

 

Wettertipps für Reisende

  • Kleidung: Im Sommer leichte, atmungsaktive Kleidung – im Winter unbedingt warme Sachen für die Berge.
  • Sonnenschutz: Die Sonne kann sehr stark sein – Sonnencreme & Hut sind Pflicht.
  • Kälte in der Wüste: Nachts kann es trotz heißem Tag sehr kalt werden – packt einen Pullover ein!

 

FAQs

Gibt es einen Strand im Iran?
Ja, der Iran hat sowohl Strände am Kaspischen Meer im Norden als auch Strände am Persischen Golf im Süden. Die Strände im Süden sind besonders im Winter beliebt.

Wann ist die beste Reisezeit für den Iran?
Der Frühling (März–Mai) und der Herbst (September–November) bieten die besten Temperaturen für eine Rundreise.

Kann man im Iran Ski fahren?
Ja, es gibt mehrere Skigebiete, darunter Dizin, Shemshak und Tochal. Die Saison dauert von Dezember bis März.

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