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ToggleStrandübersicht – Boltenhagen
- Breite: ca. 30 m
- Länge: 4.500 m
- Land: Deutschland
- Sandqualität: fein
- WC: ja
- Dusche: ja
- Umkleidekabinen: nein
- Einsamkeit: durchschnittlich
- Wellengang: gering
- Sauberkeit: sauber
- FKK: ja
Ein Touristenmagnet mit perfekter Infrastruktur
Im äußersten Westen Mecklenburg-Vorpommerns liegt das Ostseebad Boltenhagen. Mit seinem über vier Kilometer langen, feinen Sandstrand zieht es seit jeher Touristen an. Ob Hundestrand, FKK-Bereich oder der klassische Familienstrand mit Strandkorbverleih – hier findet jeder seinen idealen Platz.
Perfekt ausgestatteter Strand
Der Strand von Boltenhagen ist durch die DLRG überwacht, was insbesondere Familien mit Kindern ein sicheres Badeerlebnis bietet. Die touristische Infrastruktur lässt kaum Wünsche offen:
- Sportangebote, u. a. Beachvolleyballfelder
- Duschen und Toiletten für Besucher
- Gastronomie entlang der Promenade
- Strandkorbverleih mit vielen Reservierungsmöglichkeiten
Da all diese Annehmlichkeiten finanziert werden müssen, fällt eine Kurtaxe an: derzeit 2,10 € pro Person in der Hauptsaison.
Strandqualität und Besonderheiten
Der Hauptstrand von Boltenhagen wurde künstlich aufgeschüttet und besticht durch seinen feinen Sand sowie das flach abfallende Wasser – ideal für Nichtschwimmer. Weiter nördlich beginnt ein naturbelassener Strandabschnitt mit atemberaubender Steilküste. Von den 30 Meter hohen Klippen hat man eine spektakuläre Aussicht auf die Ostsee.
Hinweis für Hundebesitzer:
Während der Hauptsaison sind Hunde nur an den ausgewiesenen Hundestränden erlaubt. In der Nebensaison galt früher eine Lockerung – inzwischen sind Hunde jedoch auch dann am Hauptstrand nicht mehr gestattet.
FKK-Bereich:
Der textilfreie Abschnitt fällt etwas kleiner aus als früher, da Boltenhagen sich zunehmend auf den wachsenden Tourismus aus Westdeutschland eingestellt hat.
Historische Hintergründe
Während der DDR-Zeit war der Strand von Boltenhagen streng bewacht, um Fluchtversuche zu verhindern. Nachts wurde der Küstenbereich sogar komplett gesperrt – eine Erinnerung an die einstige innerdeutsche Grenze.
Die mysteriöse Nixe von Boltenhagen
Ein weiteres Kuriosum des Ortes: 2005 tauchte auf einem Felsen an der Küste eine 100 kg schwere Bronzestatue einer Meerjungfrau auf. Sie wurde schnell zur Touristenattraktion – und verschwand ebenso plötzlich ein Jahr später, vermutlich im Zuge eines Urheberrechtsstreits. Bis heute bleibt ihr Verbleib ungeklärt.