Falckensteiner Strand

Breite: | bis 90 m |
Länge: | 2800 m |
Land: | Deutschland |
Sandqualität: | fein |
WC: | ja |
Dusche: | nein |
Umkleidekabinen: | nein |
Einsamkeit: | Durchschnitt |
Wellengang: | gering |
Sauberkeit: | sauber |
FKK: | ja |
Strände Guide - Bewertung: | |
![]() |
Er heißt zwar Falckensteiner Strand, gehört aber zum Kieler Stadtteil Friedrichsort. Genau genommen handelt es sich bei dem Namen Falckenstein nicht um eine Gemeinde, sondern um den Strand selbst. Wer sich in Kiel und Umgebung auskennt kommt hierher, um zu baden, sich zu sonnen und vom hektischen Stadtleben zu entspannen.
Mit einem typischen Stadtstrand hat Falckenstein nicht viel gemeinsam. Keine Hotels im Hintergrund, keine Promenade mit Eisdielen und Souvenirshops, dafür viel Ruhe, Natur, Wald, Dünengras… Das einzige, was die Idylle trübt, ist der rege Schiffsverkehr in der Kieler Förde. Andererseits hat man immer was zu gucken. Kreuzfahrtschiffe sind keine Seltenheit, aber auch sonst ist von Fährschiffen über Sportsegelyachten bis hin zu historischen Großseglern alles dabei.
Anreise
Der Falckensteiner Strand liegt am Westufer der Kieler Förde, im Stadtteil Friedrichsort. Am bequemsten ist die Anreise
- mit dem eigenen PKW (Navi: Falckensteiner Strand, 24159 Kiel)
Ausreichend Parkmöglichkeiten sind vorhanden, allerdings nicht kostenlos. Während der Sommermonate muss man ein Parkticket für 2,- € / Tag lösen. Besucher ohne eigenen PKW haben 4 weitere Möglichkeiten der Anreise:
- mit dem Mietwagen (Link: STARCAR Autovermietung in Kiel)
- mit dem Fahrrad (vor allem von Norden aus kommend attraktiv)
- mit dem Bus (Link: Strandlinien der KVG, nur im Sommer!)
- mit der Fähre (Link: Linie F1 der SFK, nur im Sommer!)
Sandstrand
Der Strand ist feinsandig und hell. Nur im nördlichsten Abschnitt wird es etwas steiniger. Das Wasser wird ganz gemächlich tiefer, sodass genügend Platz zum sicheren Flachwasserplantschen bleibt. Und sollte doch einmal ein Unfall im Wasser passieren, so ist die Badewacht sofort zur Stelle. Sorgen um die Wasserqualität muss man sich übrigens auch nicht machen. Die Kieler Förde ist inzwischen so sauber, dass gelegentlich Robben gesichtet werden.
Im Hintergrund ist das Landschaftsbild mit Dünengras, Deich und Wald ziemlich abwechslungsreich. Und das kann man auch vom Strand selbst behaupten. Mal ist er schmal, dann wieder breit, dann wieder schmal, mal voller Badegäste und dann wieder fast menschenleer, hier und da mit Strandgut übersäht und dann wieder penibel gepflegt – auf knapp 3 km Küste bekommt man immer wieder Neues geboten. So zum Beispiel auch einen Leuchtturm am südlichen Strandende oder eine Seebrücke etwas weiter nördlich. Hunde dürfen übrigens im nördlichen Teil ausgeführt werden. Hier war auch mal der inoffizielle FKK-Bereich des Strandes. Inzwischen traut sich aber kaum jemand mehr, völlig blank zu ziehen.
Sport
Auch am Falckensteiner Strand findet man natürlich das inzwischen fast obligatorische Beachvolleyball Feld. Aber damit nicht genug: Im nördlichen Abschnitt befindet sich die Surfschule Westwind und direkt hinter dem Strand kann man Minigolf spielen (Minigolf und Mee(h)r) oder auch im Hochseilgarten durch die Baumkronen klettern (High Spirits).
Essen/Trinken
Wem der Kiosk nicht reicht, der bekommt in der Deichperle, nahe des Leuchturms, so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Zu, für ein Strandlokal sehr moderaten Preisen, gibt es Kuchen, Burger, Bratwurst & Co. Etwas altbackener sieht es weiter nördlich im Landgasthof Falkenhorst aus. Dafür genießt man hier einen grandiosen Ausblick über den Falckensteiner Strand und die Kieler Förde. Abends ist es üblich, seinen eigenen Grill aufzubauen. Denn rund um Kiel ist der Strand die wahrscheinlich schönste Location zum wild-grillen.