La Caleta – Malerisches Teneriffa

Vielen ist der Fischerort La Caleta im Süden Teneriffas durch seinen einstigen Hippiestrand bekannt. Doch neuerdings wird das kleine Städtchen auch bei Touristen immer beliebter. Und dafür gibt es gute Gründe. Denn La Caleta hat genau das zu bieten, wonach viele Urlauber suchen: Strände, Natur, eine sehr gute Verkehrsanbindung, erstklassiges Essen, Touristenattraktionen, und trotzdem hat der Ort auch noch ein wenig Ursprünglichkeit bewahrt.
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Costa Adejes beschauliches Nachbarstädchen
Nagut, allzuviel Beschaulichkeit darf man auch nicht mehr erwarten, denn La Caleta ist längst kein Geheimtipp mehr. Allerdings kommen hierher viele Tagestouristen aus den südlich benachbarten Tourihochburgen Costa Adeje, Las Américas und Los Cristianos auf der Suche nach etwas Ruhe und ursprünglichem Inselflair angereist. Denn davon gibt es nicht allzu viel im Südwesten Teneriffas. Was diese Region ausmacht, sind vor allem Hotels. Hier erstreckt sich auf etwa 10 Kilometern Küstenlinie das wichtigste Tourismuszentrum der Insel. Neben vielen Hotels findet man hier aber auch Teneriffas schönste Ferienhäuser. Vor allem die Stadt Costa Adeje hat sich auf Unterkünfte der Oberklasse spezialisiert. Das macht sich zum einen im Preis vieler touristischer Angebote bemerkbar. Zum anderen fällt auf, dass bei der Bebauung in der Region viel Wert auf ansehnliche Gebäude gelegt wurde und die üblichen Bausünden hier fehlen.
Wie fast alle Küstenorte Teneriffas liegt auch La Caleta nahe der Autobahn TF-1. Was die Lage jedoch auszeichnet ist die gute Erreichbarkeit vom wichtigsten Flughafen der Insel, Teneriffa Süd (18 Min Fahrzeit).
Der Ort
Das ursprüngliche La Caleta besteht nur aus einigen hundert Einwohnern und ist inzwischen von Hotels und Ferienanlagen eingerahmt. Direkt an den Felsen der Küste gelegen, bieten die kleinen Häuschen der Altstadt eine gute Gelegenheit für einen Verdauungsspaziergang nach dem Besuch in einem der zahlreichen tollen Restaurants mit Meerblick. Touristen und Einheimische der Region kommen wegen der guten Fischrestaurants nach La Caleta. Aber Vorsicht: Die gute Küche hat ihren Preis!
- Gemütliche Pizzeria: Il Locale
- Schickes italienisches Restaurant: Le Petit Bistro
- Fischrestaurant (Platzhirsch): La Masía del Mar
- Sehr nobles spanisches Restaurant (Steak u. mehr): Char Restaurant
- Modernes peruanisch-japanisches High-Class-Restaurant (Nikkei Küche): Kai La Caleta
- Luxuriöses asiatisches Restaurant: Restaurant 88
- Gute italienische Küche & Wein Bar: Rosso Sul Mare
- Hochpreisiges Mediterranes Fischrestaurant (Empfehlung): Saltire
Einen richtigen Hafen gibt es nicht, auch wenn man gelegentlich davon liest. Der Ort hat allerdings eine fotogene, kleine Bucht, in der man auch baden kann.
Die Landschaft
Südlich des Vulkans Pico del Teide ist Teneriffa ausgesprochen trocken und karg. Die Vegetation kann hier aber mit einigen sonnenhungrigen Gewächsen, wie Balsam-Wolfsmilch, Kanaren-Wolfsmilch und natürlich dem Feigenkaktus punkten. Im Hintergrund von La Caleta erhebt sich eine Bergkette, die zum Landschaftsschutzgebiet Barranco del Infierno gehört und auf immerhin etwas über 1000 Höhenmeter kommt. Und auch zur Wasserseite wird es dem anspruchsvollen Touriauge nicht langweilig. Vor allem nördlich von La Caleta ist die Küste zerklüftet und teils steil. In den Buchten liegen einige erstklassige Strände. Das i-Tüpfelchen ist aber die Abendsonne, die hier stets ordnungsgemäß am Horizont des Atlantiks untergeht.
La Caletas Strände
Die am nähesten gelegenen Strände La Caletas sind nicht atemberaubend. Da wäre die kleine Kiesbucht Playa El Varadero direkt im Zentrum. Wem der Strand zu steinig ist, der kann sein Handtuch auch gleich auf einem der ebenfalls zentral gelegen Felsplateaus ausbreiten und eine der Eisenleitern nutzen, die überall den Einstieg ins Wasser ermöglichen.
Etwas mehr geboten bekommt man allerdings am südlichen Ortsrand an der Playa de la Enramada, manchmal auch als Playa de La Caleta bezeichnet. Hier ist ausreichend Platz, es gibt Sonnenliegen, eine Strandbar und der Sand ist schon etwas feiner. Wer aber Wert auf das komplette touristische Angebot legt, sollte die südlich von La Caleta gelegenen Strände Playa del Duque oder Playa de Playa de Fañabé besuchen.
Nördlich der Ortschaft liegen noch einige Naturstrände ohne Straßenanbindung. Die Wanderung über einen Trampelpfad lohnt sich aber. Besonders schön ist der, als Hippiestrand bekannt gewordene, Playa Diego Hernandez. Andere Bezeichnungen sind Playa Blanca und Playa Espaghetti. Jahrelang wurde hier wild gecampt und viele Aussteiger hatten den Strand zu ihrem festen Wohnsitz mit Meerblick auserkoren. Im Sommer 2020 war es damit dann vorbei, denn das Zeltlager wurde geräumt. Vermutlich passten Zelte, Müll, Hippies und FKKler nicht in die Region zwischen Golfplatz, Edelrestaurants und 5-Sterne-Hotels.

Unternehmungen in der Umgebung
Für Touristenattraktionen wurde im Süden Teneriffas gesorgt. Gut erreichbar von La Caleta wären da:
- Golfplatz Costa-Adeje (6 Min)
- Aqualand Costa Adeje (9 Min)
- Whale Watching bei div. Anbietern im Hafen von Costa Adeje (10 Min)
- Geführte Schildkröten- und Schnorcheltour ab Hafen von Costa Adeje (10 Min)
- Wasserpark Siam Park (11 Min)
- Wandern durch die grüne Schlucht Barranco del Infierno (14 Min)
- Kamel Park (14 Min)
- Monkey Park (15 Min)
- Wildtierpark Parque Las Águilas (16 Min)
Ein paar schöne Alternativen ohne Eintrittsgeld gibt es natürlich auch: