Die fünf spektakulärsten Strände der USA
Wer in die USA reist und dort an einem Strand Urlaub machen möchte, sehnt sich üblicherweise nach heißer Sonne, feinem Sand, türkisblauem Wasser und pinkfarbenen Cocktails, die nach Ananas und Kokosnuss schmecken. Unterbrochen wird so ein Aufenthalt am Meer dann höchstens durch das mittägliche Muschelessen beim Spitzenkoch des malerischen Örtchens oder den abendlichen Bummel durch dessen verwinkelte Gassen mit seinen bunten Läden. Ruhe und Gemütlichkeit bis zum Abwinken, Idylle und Beschaulichkeit pur!
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Aber nicht jeder mag es in der Auszeit von Job und Alltag so friedlich und harmonisch – manche Menschen brauchen auch in den Ferien Action und Abenteuer, gewürzt mit einer Prise Gefahr. Oder sie wollen sich zumindest an keinem 08/15-Strand aufhalten, sondern an einem der interessantesten und schönsten dieser Erde.
Nach ein paar wertvollen Tipps zum Aufenthalt in den USA die fünf spektakulärsten Strände dieses faszinierenden und vielfältigen Landes!
Nützliche Links zum Aufenthalt in den USA
- www.estaantrag.org Die Seite mit Tipps zum Antrag auf Einreiseerlaubnis, der seit dem Jahr 2009 als Bestandteil einer erweiterten Sicherheitsprüfung von jedem Amerikabesucher eingeholt werden muss. Das kostenpflichtige Dokument gilt es über einen Zeitraum von 24 Monaten und ist mindestens 72 Stunden vor Abflug anzufordern.
- www.magazinusa.com Das größte deutschprachige USA-Internetportal. Die Rubrik „Reise Infos“ der Website ist wahrscheinlich der umfassendste USA-Reiseführer im Netz. Strandurlauber können sich z.B. über die Gefahr eines Haiangriffs oder Möglichkeiten zum Nacktbaden informieren.
- drbeach.org Die Website des selbsternannten „Dr. Beach“. Der Geowissenschaftler Dr. Stephen P. Leatherman reist durch die Vereinigten Staaten und untersucht Strände hinsichtlich 50 verschiedener Kriterien wie Geräuschpegel, Sandbeschaffenheit u.v.m. Anhand seiner Ergebnisse ermittelt er einmal im Jahr die 10 besten Strände der USA.
Der kuriose Halbmondstrand in Hawai
Die Hanauma-Bucht (wörtlich übersetzt „gekrümmte Bucht“) auf Hawaiis Hauptinsel O’ahu zählt mit ihrem weißen Sandstrand und dem warmen Wasser zu den schönsten Orten der Erde. Aufgrund der geschützten Lage mit der schmalen Öffnung zum Meer tummeln sich in dem „Korallen-Becken“ unzählige Fischarten, die in bunten Schwärmen um die Schnorchler herumwirbeln. In diesem Paradies wurden im Jahr 1961 auch Teile des Films „Blaues Hawaii“ mit Elvis Presley gedreht.
Haie am New Smyrna Beach in Florida
Am New Smyrna Beach an der Ostküste Floridas, einer der besten Plätze in den USA für Surfer, gab es bereits rund 250 Angriffe von Haien auf Menschen – mehr als überall sonst auf der Welt. An einem einzigen Tag sichtet die Küstenwache im Schnitt 30 bis 40 Haie, die sich in Gruppen ganz nahe bis an den Strand heranwagen. Statistisch gesehen ist jeder, der dort schon einmal ins Wasser gegangen ist, nur drei Meter von einem dieser Tiere entfernt gewesen. Auch die zeitweise auftretenden Stürme in dieser Gegend sind nicht ungefährlich.
Tückische Meeresströmungen am Hanakapiai Beach auf Hawaii
Auf dem trügerisch idyllisch wirkenden Hanakapiai Beach gibt es gefährliche Meeresströmungen, die schon so manchem Badegast das Leben gekostet haben – der Ozean zieht die Menschen aufgrund zirkulierender Wassermassen in die Tiefe, bevor diese noch um Hilfe schreien können. Ein vorhandenes Hinweisschild warnt die Besucher bereits auf dem Weg zum Strand vor der im Meer lauernden Gefahr und führt zur Abschreckung sogar die jeweils aktuellen Opferzahlen auf. Dort vielleicht besser nur am Strand spazieren gehen.
Atomare Strahlungen auf dem Bikini-Atoll auf den Marshallinseln
Die Schönheit dieses Strands, an dem weißer Puderzuckersand auf blitzblaues Wasser trifft, ist trügerisch. In den 1940er- und 1950er-Jahren wurden auf den 23 Inseln des Bikini-Atolls, gelegen im Pazifischen Ozean, von den USA Kernwaffentests durchgeführt. Seit 1986 ist die Republik Marshallinseln ein unabhängiger Staat, politisch und wirtschaftlich ist das Land jedoch bis heute eng mit den USA verknüpft. In Bezug auf die atomare Strahlung herrscht zwar der offizielle Status „sicher“, trotzdem wird vom Verzehr regional angebauter Lebensmittel abgeraten. Wer keine Angst vor gesundheitlichen Folgen hat, kann auf dem Atoll beim Schnorcheln und Tauchen eine einmalige Fischvielfalt erleben, da es dort aufgrund der Verseuchung in den letzten Jahrzehnten keinen Fischfang gab.
Schwarzer Strand am Fuße des Vulkans Kilauea auf Hawaii
Und zuletzt noch einmal Hawaii, wo es neben den zahlreichen malerischen Stränden auch ein paar recht gefährliche Stellen am Ozean gibt. Dazu zählt die Gegend unter dem Vulkan Kilauea, der seit 1983 aktiv ist und mit seinen pechschwarzen Lavaflüssen eine Attraktion darstellt. In regelmäßigen Abständen speit der Berg heißes Magma Richtung Meer, das an dem darunterliegenden Strand erkaltet und erstarrt. Wer sich dort aufhält, erlebt puren Nervenkitzel – aber eben auch einen einmaligen Anblick.